authentisch leben

In den vergangenen Tagen habe ich – mitunter gemeinsam mit einem befreundeten Priester – geistliche Texte vertieft. Wir tauschten uns auch darüber aus, was denn der eine oder andere Satz denn für unser persönliches Dasein bedeuten könnte. Daraus entstanden Gedanken, die ich hier und in den kommenden Tagen ungeordnet einfach weitergeben möchte.

Sie kennen wohl die Frage: „Bin ich auf dem richtigen Weg?“ In unserer Kirche gibt es die Vorstellung, dass das sogenannte „Lehramt“ in der Nachfolge der Apostel – Jesus sagte bekanntlich zu seinen 12: „Wer euch hört, hört mich“ (Lk 10,16) – hierin unterscheiden und auch weiterhelfen kann. Das ist ein Dienst, der alles andere als leicht ist, denn die Gefahr den „eigenen Vogel“ mit dem Heiligen Geist zu verwechseln ist auch für mich gegeben.

Im Alltag freilich ist es einzuholen, dieses „Atem holen“ bei denen, die in Seinem Auftrag mir an die Seite gestellt sind. Dies scheint fürs Erste der als Lebensgrundlage geltenden Selbstverwirklichung entgegen zu stehen, doch ehrlich: „Haben wir uns nicht alle schon mal heillos verrannt in irgendwelchen Blödheiten?“ Ich glaube, dass es wert ist, sich neu dessen bewusst zu werden, welchen Schatz wir durch die Zusicherung Jesu im Dienst der Apostel haben – und diesen dann auch für unser eigenes Leben zu heben.