So der blog-Eintrag von P. Bernd Hagenkord über die Predigten von Papst Franziskus.
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An „Amoris laetitia“ und der Debatte um dieses Lehrschreiben wird deutlich was Papst Franziskus will. So P. Hagenkord in seinem blog.
Die Würde des Menschen
Bei der heutigen Segensfeier für das Hospiz im Vinzidorf hatte ich folgende Worte vorbereitet.
1. Der Mensch in seiner Größe und (!) in seiner Abgründigkeit; der Mensch in seinem Glück und (!) in seinem Leiden … Wenn wir Jesu Worte und Handeln ernst nehmen, entdecken wir, dass ihm die unterschiedlichen Dimensionen des Menschseins deutlich vor Augen stehen. Gerade deswegen wird er nicht müde, in Erinnerung zu rufen, was die – viel-leicht tiefliegende und daher aufs erste und bei oberflächlicher Betrachtung nicht einmal so schnell sichtbare – Würde des Menschen wirklich ist. Er heilt, damit der Mensch in seiner Berufung angesichts Gottes sich selbst erfahren kann. – Er mahnt, damit der Mensch sein Innerstes nicht „vergisst“: die Berufung von IHM her und auf IHN hin. – Er spricht in Gleichnissen, damit der Mensch, egal in welcher Lebenssituation er sich befindet, immer wieder neu auf die Suche machen kann nach dem, was letztlich zählt und seine bedrängenden Fragen nach dem „Woher?“ „Wohin?“ und „Wozu?“ beantwortet.
2. Wenn wir heute diese einmalige Einrichtung segnen und damit ihrer Bestimmung übergeben, dann tun wir es IHM ähnlich: der Mensch in seiner Würde, die ihm durch nichts und niemanden genommen werden kann, ist das Maß. Und an IHM haben wir uns zu orientieren. Daher sind Einrichtungen wie diese gleichsam „not-wendig“ in einer Gesellschaft, die immer wieder gefährdet ist, den Menschen bloß nach seinem Nutzen zu „bewerten“ und ihn damit verzweckt. Daher danke ich all jenen, die sich für die Umsetzung dieses Hospizes eingesetzt haben, allen voran den Elisabethinen und jenen, die Hirn, Herz und Hand angelegt haben, damit wir heute hier den Segen erbitten können.
3. Möge dieses mobile Hospiz unserer Gesellschaft, hier in der Stadt wie auch in der Steiermark und damit unserer Heimat Österreich, ein „Stachel im Fleisch“ sein, „lebendige Erinnerung“ sozusagen, dass uns die Würde des Menschen von Anfang an bis zu seinem irdischen Ende wichtig sein und bleiben muss.
Mühen des und Mühen um den Dialog
Ohne ehrlichen Dialog geht es nicht … P. Hagenkord zum bevorstehenden Besuch von Papst Franziskus in Ägypten.
einander begegnen
Trotz Verschiedenheiten gilt es sich aufrichtig zu begegnen … so P. Hagenkord in seinem blog zu einer speziellen Begegnung von heute.
Kirche vor Ort
Leben zählt – und Leben schaut daher auch unterschiedlich aus. Und für kirchliches Leben vor Ort sind viele verantwortlich. – Radio Vatikan berichtet auf der Erzdiözese München.
Dialog
Vom „interreligiösen Dialog“ im Bundeskanzleramt am heutigen Dienstag berichtet die kathpress ausführlich.
Papst und Ökumene
Kardinal Koch äußert sich laut Radio Vatikan zur Zukunft der Ökumene und wie er denn Papst auf diesem Weg sieht.
Dubios
Stephan Goertz meint auf „Stimmen der Zeit“-online-exklusiv: In „Amoris laetitia“ stehen die Antworten auf die „dubia“-Anfragen von Kardinälen; das Schreiben muss nur gut gelesen werden …
Perspektivenwechsel
Der Moraltheologe Eberhard Schockenhoff weist in den „Stimmen der Zeit“ nach, wie Papst Franziskus in „Amoris laetitia“ einen Perspektivenwechsel in der (Moral-)Theologie vornimmt.