Wir gehören zusammen

In den vergangenen Tagen habe ich – mitunter gemeinsam mit einem befreundeten Priester – geistliche Texte vertieft. Wir tauschten uns auch darüber aus, was denn der eine oder andere Satz denn für unser persönliches Dasein bedeuten könnte. Daraus entstanden Gedanken, die ich hier und in den kommenden Tagen ungeordnet einfach weitergeben möchte.

Trotz allem (!) was an Trennung benannt werden könnte: mehr denn je merken wir, dass wir Menschen zusammengehören. Papst Franziskus redet bekanntlich immer wieder vom „gemeinsamen Haus“, auf dem wir leben. Und es stimmt: es gibt keinen 2. Planeten, auf den sich die Menschheit zurückziehen kann. Wir können und dürfen daher nicht nur an „uns“ allein  denken: unser Leben betrifft andere, und wie es Menschen weit weg von unserer Heimat geht, erleiden auch wir mit und erfreut auch uns – nicht nur die 70 Millionen, die auf der Flucht sind weltweit, sind hierfür ein deutliches Zeichen; auch unser „Einkaufssackerl“ macht des deutlich, wie sehr wir weltweit miteinander verflochten sind. Dennoch: vielfach leben wir nebeneinander – und zahlreich sind die Versuche mittlerweile wieder so zu tun, als ob es tatsächlich besser wäre, diesen Lebensstil zu kultivieren.

Eine der sehnlichsten Bitten Jesu ist wohl die, dass alle eins seien (vgl. Joh 17,20f.): uns gelingt dies oft und oft nicht einmal in der eigenen Kirche, wir nehmen als Christenheit nach wie vor die Trennung/en hin … Und dennoch: „damit die Welt glaubt“ braucht es unsere Einheit. Setzen wir uns dafür ein!