Alle Beiträge von Wilhelm Krautwaschl

Priester verstehen zu feiern

Immer wieder begegne ich Menschen, die vom (ganzen) Leben der Priester nicht viel Ahnung haben. In den „Tagen geistlicher Vertiefung“ mit rund 60 Kollegen aus ganz Europa in Križevci (Kroatien), nordöstlich von Zagreb, erfahre ich- wie es eigentlich immer  bei solchen Tagen der Fokolar-Bewegung der Fall ist – ist diese Art ganzheitlich gelebten Glaubens wiederum der Fall. Nicht nur Meditation und Gebet stehen am Programm, Austausch und die Feier von Liturgien, sondern auch Feste.

Am 27. August bedankten sich die hier versammelten Diakone und Priester bei don Tonino Gandolfo, der 6 Jahre lang die Gesamtverantwortung für die sog. „freiwilligen Priester“ in der Fokolar-Bewegung in Rom lebte. Reisen und Besuche vor Ort  und damit die Stärkung in der eigenen Berufung für die Brüder weltweit standen genauso am Programm wie das gemeinsame Leben aus dem Evangelium mit einigen Kollegen. Das Bier kam aus Bayern, die Schweizer stellten sich mit besonderen Leckerbissen ein … Schön, zu einer solchen Gemeinschaft zu gehören!

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Miteinander leben

Wirklich miteinander leben. Nicht nebeneinander. Das, was Jesus vorgelebt hat, hat er in Sein Neues Gebot gefasst: „Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe“ (vgl. Joh 15,12). Und von diesem Gebot lassen sich die leiten, die in der Fokolar-Bewegung ihr Leben nach dem Evangelium ausrichten. Dies führte früh dazu, dass viele gemeinsam Urlaub machten – in den ersten Zeiten in den Dolomiten, einige hundert Menschen. Mittlerweile sind diese „Mariapoli“ genannten Veranstaltungen in vielen Ländern zu Hause. Nach einem Besuch in Einsiedeln wuchs in Chiara Lubich, der Gründerin der Bewegung der Wunsch, dass es auch Städte geben möge, die auf Dauer vom Evangelium geprägt lebende Menschen in sich vereint (hier gibt es dazu genauere Informationen). Loppiano südlich von Florenz wurde die erste von bislang mehr als 30 solcher kleiner Siedlungen. In diesen Tagen bin ich mit etwa 60 Priestern und Diakonene auf Tagen geistlicher Vertiefung in Kroatien. In Križevci, „Stadt des Kreuzes“ nordöstlich von Zagreb gibt des die Mariaploi „Faro“ – „Leuchtturm“. In ihr leben etwa 60 Personen auf Dauer; einige kleine Betriebe (Friseur, Autowerkstätte, Pflanzen, Socken-Herstellung u.a.m.) der „Wirtschaft in Gemeinschaft“ werden dort betrieben. Eine über die Grenzen bekannte Einrichtung ist der Kindergarten („Raggio di sole“), den nach Kriterien einer auf Beziehung aufgebauten Pädagogik über 100 Kinder besuchen.

Am 27. August wurden uns die Einrichtungen der Modellsiedlung in einem Rundgang gezeigt. Nach der Mitfeier der Liturgie im östichen Ritus wurde uns am Abend noch ein Konzert geboten, in dem Gesänge der Liturgie zum Besten gegeben wurden.

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